Der Wolf


 
 
 
 
 
 

Der Mensch schränkte den Lebensraum des Wolfes immer mehr ein
und rechtfertigte dies damit, einem reissenden Raubtier
 Einhalt gebieten zu müssen.

Unverständlich ist dabei aber, warum nun ausgerechnet der Hund,
dessen Stammvater doch der Wolf ist,
zum beliebtesten Haustier und gutem Freund des Menschen wurde?

Ursprünglich waren Wölfe auf dem gesamten nördlichen Erdteil verbreitet,
 in Europa aber haben nur wenige die jahrhundertlange Verfolgung
durch den Menschen überlebt. In Deutschland galt der Wolf
 seit dem 19. Jahrhunderts als ausgerottet, nur Einzeltiere
 aus Polen oder Tschechien verirrten sich hin und wieder zu uns.

 

Die Speisekarte des Wolfs besteht aus Huftieren,
aber auch Kleinsäugern. Bevorzugte Beute sind für Wölfe Elche,
 Rentiere, Rothirsche, Rehe, Wildschweine und Wildschafe.
Auch Hasen, Kaninchen, Füchse, selbst Mäuse zählen zu ihrer Mahlzeit.
Nicht selten fressen sie auch Aas und Früchte.

Wölfe sind gesellige Tiere. Sie leben in hochorganisierten Rudeln
mit einer festen Rangordnung. Die Rudelstärke schwankt in
Abhängigkeit vom Nahrungsangebot zwischen 2 bis 20 Tieren,
doch durchschnittlich sind es 5 bis 8.
Es paaren sich nur die zwei ranghöchsten Wölfe.
Nach einer Tragzeit von etwa 9 Wochen werden
4 bis 7 anfangs noch blinde Jungen geboren.
 Wölfe nisten in Höhlen oder selbstgegrabenen Erdbauten .
An der Aufzucht der Kleinen beteiligt sich das ganze Rudel.
Die Welpen sind nach einem halben Jahr selbständig
und nach zwei Jahren geschlechtsreif.

 

Wölfe haben keine natürlichen Feinde.
Ihre Gefährdung besteht in der Zerstörung ihres Lebensraumes
 durch den Menschen, der Zersiedlung der Landschaft
 und der Jagd auf diese Tiere. Wölfe stehen nach

EU-Recht unter dem höchsten Schutzstatus und dürfen nicht gejagt werden!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 



 



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